I Film, Regie und Besetzung
The Trials of Oscar Wilde, also known as The Man with the Green Carnation and The Green Carnation, is a 1960 British film based on the libel and subsequent criminal cases involving Oscar Wilde and the Marquess of Queensberry. It was written by Allen and Ken Hughes and directed by Ken Hughes.
Der Mann mit der grünen Nelke (Originaltitel: The Trials of Oscar Wilde oder The Man with the Green Carnation) ist ein britischer Kinofilm von Ken Hughes aus dem Jahr 1960. Er behandelt die Gerichtsprozesse und die Verurteilung des Schriftstellers Oscar Wilde. In Deutschland erschien der Film am 22. März 1962.
It stars Peter Finchas Wilde, Lionel Jeffries as Queensberry, and John Fraser as Bosie (Lord Alfred Douglas). Die Hauptrollen spielen Peter Finch als Wilde, Lionel Jeffries als Queensberry, und John Fraser als Bosie (Lord Alfred Douglas).
Kenneth Graham Hughes (* 19. Januar 1922 in Liverpool; † 28. April 2001 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er inszenierte über 30 Spielfilme, darunter Kinoproduktionen wie William Somerset Maughams Der Menschen Hörigkeit, Tschitti Tschitti Bäng Bäng oder Cromwell – Krieg dem König.
siehe zum Film Wikipedia (deutsch) sowie Wikipedia (engllsch) und zum Regisseur Wikipedia (deutsch)
II Handlung
Zitat aus Wikipedia (deutsch):
Der Film beginnt mit der Premiere von Lady Windermeres Fächer, Oscar Wildes Durchbruch als Theaterautor. Der Schwerpunkt liegt auf den drei Gerichtsprozessen im Jahr 1895, an deren Ende Wilde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Der Film endet mit Oscar Wildes Entlassung aus dem Gefängnis und seinem Abschied von seiner Frau und seinen engsten Freunden, bevor er sich ins Exil nach Frankreich begibt.
III Preise, Bewertungen und Adaptionen
Zitat aus Wikipedia (deutsch):
Der Film gewann den Golden Globe Award für den besten ausländischen Film in englischer Sprache, Peter Finch gewann dern BAFTA Award Bester britischer Schauspieler. Der Film erhielt überdies Nominierungen zu den BAFTA Awards 1961 für John Fraser als bester britischer Schauspieler, für den besten Film und den besten britischen Film und für das beste britisches Drehbuch von Ken Hughes.
Der Spiegel urteilt in der Rezension vom 02.05.1962 (Zitat)::
Mustergültiges Ensemblespiel, sorgfältige Rekonstruktion der Interieurs und des berühmten Päderasten-Prozesses ergaben einen achtbaren, wenn auch nur streckenweise fesselnden Film.
Übersetzt und zitiert aus Wikipedia (englisch):
Der Film war auch Inspiration für einen Promotionsfilm des Rolling Stones Song We Love You; in diesem Film aus dem Jahr 1967 unter der Regie von Peter Whitehead ist Mick Jagger als Wilde, Keith Richards als Marquis und Marianne Faithfull as Bosie zu sehen.
Gross Indecency: The Three Trials of Oscar Wilde, ist ein Theaterstück aus dem Jahr 1997, das auf denselben Gerichtsverfahren basiert.
IV Die Verurteilung von Oscar Wilde
übernommen aus Wikipedia (deutsch):
Oscar Wilde ging – für die damalige Zeit – relativ offen mit seiner Homosexualität um. Seine homosexuellen, genauer ephebophilen Partnerschaften, z. B. mit seinem jugendlichen Freund und späteren Lektor Robert Ross, waren nicht unbekannt. Wildes langjähriges Verhältnis zu dem 16 Jahre jüngeren Lord Alfred Douglas (genannt Bosie) führte schließlich durch eine gezielte Provokation durch dessen Vater, John Sholto Douglas, 9. Marquess of Queensberry, zu einem gesellschaftlichen Skandal, drei Gerichtsverfahren und Wildes Niedergang.
Am 18. Februar 1895 hinterließ Queensberry im Albemarle Club, den Oscar Wilde regelmäßig besuchte, seine Visitenkarte mit dem handschriftlichen Zusatz: „For Oscar Wilde posing Somdomite [sic!]“ („für Oscar Wilde, posierenden Sodomiten“). Oscar Wilde erhob deswegen, nachdem ihm Alfred Douglas moralische und finanzielle Rückendeckung zugesichert hatte, Verleumdungsklage gegen den Marquis, der zu seiner Verteidigung den Wahrheitsbeweis für seine Beschuldigung antrat.
Oscar Wilde wurde daraufhin selbst verhaftet und wegen Unzucht angeklagt. Da sich in der Jury aber zunächst keine ausreichende Mehrheit für einen Freispruch oder eine Verurteilung fand, wurde Wilde auf Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen. In einem zweiten Verfahren wurde er dann am 25. Mai 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus mit schwerer Zwangsarbeit verurteilt. Ausschlaggebend war nicht sein Verhältnis zu Lord Douglas, sondern sein Umgang mit männlichen Prostituierten, von denen einige als Zeugen gehört worden waren. Nach der Entlassung aus der Untersuchungshaft hatten Freunde Wilde die Flucht aus England nahegelegt. Das lehnte Wilde ab. William Butler Yeats, der ihm gleichfalls die Flucht empfohlen hatte, schrieb über Wildes Entscheidung später: „Ich habe nie daran gezweifelt, nicht einen Augenblick, daß er die richtige Entscheidung getroffen hatte, und daß er ebendieser Entscheidung die Hälfte seines Ruhms verdankt.“
Siehe ausführlicher zu den Verfahren Wilde v Queensberry und Regina v Wilde Wikipedia (englisch).
V Hinweise zu dieser Webseite
- Die Zitate aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (zum Film, zum Regisseur, zu den Adaptionen und zur Verurteilung von Oscar Wilde) und aus der Webseite Spiegel.de (mit den jeweils aus der Verlinkung ersichtlichen Quellenangaben) erfolgen im angeführten Umfang zur Erläuterung des Inhaltes der Webseite.
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